Tag der Gebirgssoldaten

Historie und Aufbau

 

Der „Tag der Gebirgssoldaten“ wird gemeinsam mit der aktiven Gebirgstruppe seit 2016 jährlich in Mittenwald durchgeführt. Eingeladen werden dazu alle Mitglieder des Verbands der Gebirgstruppe e.V. (VdG), internationale Gäste der ehemaligen Kriegsgegner und heutigen Partner sowie Freunde und Gäste aus Politik und Gesellschaft. 

 

Am Vormittag findet regelmäßig ein militärischer Appell der aktiven Gebirgstruppe statt mit Reden zur aktuellen Sicherheitspolitik und zu Entwicklungen in der Gebirgstruppe.

Die zentrale Gedenkfeier der Gebirgstruppe am Hohen Brendten in Mittenwald am Nachmittag ist fester Bestandteil dieses Tages. 

Am Ehrenmal der Gebirgstruppe wird den Toten der Weltkriege, den Opfern von Gewaltherrschaft und Terror, und insbesondere den Toten der Gebirgstruppe der Bundeswehr gedacht. 

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Beim anschließenden Kameradschaftsabend besteht die Möglichkeit zum intensiven Austausch zwischen Aktiven, Reservisten, Ehemaligen, Freunden und Gästen der Gebirgstruppe.

2024

 

Im Juni 2024 war Süddeutschland von einer verheerenden Hochwasserkatastrophe betroffen. Neben der Zerstörung bzw. dem Verlust an Hab und Gut waren auch Menschenleben betroffen. Auch Angehörige und Freunde der Gebirgstruppe mussten Schäden beklagen.  Die Gebirgstruppe war mit wesentlichen Teilen im Hochwassereinsatz gebunden.

 

Angesichts dieser Situation wurde der geplante Tag der Gebirgssoldaten mit dem Kameradschaftsabend am 08.06.2024 und der Brendtenfeier am 09.06.2024 in Mittenwald kurzfristig abgesagt.

 

Damit folgte der Verband der Gebirgstruppe dem Beispiel der Bundeswehr, die den Tag der Bundeswehr und die deutsche Reservistenmeisterschaft in Mittenwald ebenfalls abgesagt hat.

 

 

2023

 

Der „Tag der Gebirgssoldaten 2023“ war insbesondere dem 30-jährigen Jubiläum des Somalia-Einsatzes 1993-1994 (UNOSOM II) gewidmet.

 

Damals wurden erstmals deutsche Soldaten der Bundeswehr in einen bewaffneten Auslandseinsatz entsandt. Fallschirmjäger und Gebirgsjäger stellten damals wesentliche Teile des deutschen Beitrags zu diesem Einsatz der Vereinten Nationen. Etwa 250 Einsatzteilnehmer tauschten am 14.Juli in Mittenwald ihre Erfahrungen und Erinnerungen aus.

 

Beim Appell der Gebirgsjägerbrigade 23 würdigte der Abgeordnete des Deutschen Bundestages,  MdB Florian Hahn in seinem Grußwort, die Leistungen der Truppe in Somalia

 

Der Kommandeur der Gebirgsjägerbrigade 23, Brigadegeneral Michael Bender, gab einen Überblick über die Entwicklungen und Herausforderungen in der aktiven Gebirgstruppe.

 

Die Gedenkfeier am Hohen Brendten wurde gestaltet vom Militärgeneralvikar der katholischen Militärseelsorge, Monsignore Reinhold Bartmann, und den Militärpfarrern aus Mittenwald.
 

Das Grußwort hielt der Befehlshaber des Multinational Joint Headquarters Ulm, Generalleutnant Alexander Sollfrank.

Gedenkfeiern der Sektionen

 

Die meisten Sektionen führen daüber hinaus eigene Gedenkfeiern an Gedenkorten in ihrer Region durch. 

 

Die Gebirgsjägerkameradschaft 232 in Bischofswiesen gedenkt beispielsweise nicht nur am Gedenkstein in der Kaserne jedes Jahr den Toten des Gebirgsjägerbataillons 232, sondern hält auch regelmäßig die Erinnerung an den tragischen Hubschrauberabsturz vom 7. Juli 1970 im Wimbachgries wach. 

 

Die Sektion Baden- Schwarzwald nimmt jedes Jahr an den deutsch-französischen Gedenkfeiern am Bärenstall und am Col du Wettstein teil.

Einen besonderen Stellenwert nimmt die jährliche Gedenkfeier an der Kandelpyramide ein.


 

 

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